Vereins-Chronik

Wie schon zur Gründerzeit gilt heute noch das Motto:

Kein Zank – kein Streit – nur Einigkeit

Unsere Geschichte anhand wichtiger Meilensteine

Ende der zwanziger Jahre im vorigen Jahrhundert war Saatwinkel noch unberührte Natur. Stadtbewohner, die Sehnsucht nach Grün und frischer Luft hatten, konnten sich beim Revierförster einen Zeltschein holen. Dann zog man im Sommer mit Kind und Kegel ans Ufer des Tegeler See, um dort die freien Tage zu verleben.

Im August 1928 fand sich eine Gruppe von Zeltern, die nicht länger als „wilde Zelter“ gelten wollten. Sie beschlossen einen Verein zu gründen. Mit Gründungsdatum: 17. Februar 1929, wurde der Verein mit dem Namen „Natur-Verein Zeltstadt Saatwinkel“ gegründet.

Nun wurden die Zelte durch Anbauten langsam immer größer und die Entwicklung ging dahin, zusammenlegbare Lauben zu bauen. Denn einige Jahre mussten die Lauben während der Winterzeit abgebaut werden, bis dann endlich die Genehmigung erteilt wurde, sie über das ganze Jahr stehen zu lassen.

Seit der Vereinsgründung beteiligten sich die Mitglieder auch in großer Zahl an verschiedensten sportlichen Aktivitäten, von denen heute noch an Wettspielen des Berliner Turnerbundes im Faustball teilgenommen wird. Weiterhin wurden und werden noch div. Breitensport-Aktivitäten gepflegt.

Um den „Bauboom“ nicht ausufern zu lassen, wurde eine Laubengrundfläche von 5X2 Meter festgelegt. Dazu kommt ein Vordach und ein Geräteschuppen. Diese Maße gelten weiterhin uneingeschränkt. Heute sind die Lauben wetterfest und stabil gebaut. Sie passen sich im Material und in den Farben der natürlichen Umgebung an.

Um den Bezug zur Natur und zu dem Waldboden, auf dem die Lauben stehen, aufrecht zu erhalten, wird auf jegliche Pflasterung oder Asphaltierung von Wegen oder Plätzen verzichtet.

Nach mehreren Umbenennungen trägt der Verein heute den Namen Sportfreunde Saatwinkel e.V.